Herzlich willkommen zum Weekender. Darin halte ich fest, was ich in der vergangenen Woche gehört, gelesen und gesehen habe. Kurz: Was ich spannend fand. Vielleicht ist auch etwas für dich dabei.
Gelesen:
Morgan Housel – The Psychology of Money
Ein gutes Buch über Geld, wie man damit vernünftig umgeht und es richtig investiert. Die Botschaft ist recht simpel:
- Spare so viel du kannst (auch wenn du kein Sparziel hast).
- Wenn du ein finanzielles Polster hast, bist du freier, das zu tun, was du willst.
- Investiere dein Geld in einen günstigen Index-Fonds.
Housel zeigt anhand verschiedener Anekdoten, welche psychologische Fallstricke es im Umgang mit Geld gibt. Ein sehr kurzweiliges Buch.
Gesehen:
Ein Kleinstadt-Krimi mit Kate Winslet in der Hauptrolle. Naja, irgendwie wurde ich mit der Serie nicht so warm. Das lag aber vor allem daran, dass ich grundsätzlich mit Winslet oft nicht warm werde. Item. Wer einen Einblick in die sozialen Dynamiken einer US-Kleinstadt haben will, der kommt bei Mare of Easttown sicher auf seine Kosten.
Gehört:
Podcast: Lex Fridman – mit Sam Harris
Es ist eine verrückte Episode mit Sam Harris, einer der bekanntesten amerikanischen Meditations-Persönlichkeiten (seine Meditations-App «Waking up» ist ziemlich gut). Fridman und Harris schweifen in ziemlich viele Themengebiete ab: Was ist Bewusstsein? Gibt es einen freien Willen? Gibt es UFOs? Was ist der Sinn des Lebens?
Auf die letzte Frage gibt Harris eine schöne Antwort:
«Du denkst die ganze Zeit, dass sich das Leben um dich herum ändern muss. Damit du endlich eine genügend gute Entschuldigung findest, im Jetzt zu sein. In dem der gegenwärtige Moment komplett fesselnd ist. Meditation ist die Entdeckung, dass du das auf Kommando tun kannst. Dass dein Kaffee gut so ist, wie er ist. Und jedes Gefühl, dass dem nicht so ist, wird als blosser Gedanken erkannt. Denn es gibt keinen Beweis dafür, dass der gegenwärtige Moment nicht der Beste deines Lebens ist. Die Basis des Zweifels, dass es richtig ist, in dieser Welt zu sein, die kann verschwinden. Der Sinn des Lebens ist es, in diesem Zustand zu sein. Wir haben alle Gründe, warum wir in diesem Moment nicht erfüllt sein können. Wir verschieben diesen Zustand immer wieder und vergessen dabei, dass das gegenwärtige Leben keine Probe ist. Das gegenwärtige Leben ist die Show. Meditation sorgt dafür, dass du keinen genügend guten Grund mehr suchen musst, dass Dinge besser werden. Du kannst nicht glücklich werden. Du kannst nur glücklich sein. Das Gefühl, dass dein Glücklichsein irgendwo in der Zukunft liegt, kann verschwinden.»
Wo kann man den WEEKENDER abonnieren? 😉 Ich freu mich auf den nächsten. Merci für die Tipps!
Abo kommt :). Muss ich noch einrichten ;). Gerne!